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Totendamm [Rezension]

Erscheinungsdatum: 17. Februar 2020
ISBN: 9783-3734107474
Autor : Eric Berg
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Format: Taschenbuch /9,99€
Seiten: 448


KLAPPENTEXT


Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück – und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm an der Ostsee endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren drei Menschen ermordet wurden. Ellen will sich von der schrecklichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren …

©Blanvalet


MEINUNG

Vor 5 Jahren konnten mich das Buch „Küstengrab“ von Eric Berg begeistern . „Das Nebelhaus“ gefiel mir dann schon nicht mehr ganz so gut und fand bei mir nur mittelmäßigen Anklang. Umso gespannter bin ich nun auf „Totendamm“ gewesen, welches erstmalig als Taschenbuch in diesem Jahr erschien. Allerdings erschien das Buch bereits 2018 unter einem völlig anderen Titel in Broschur. Aufgepasst also, falls ihr schon Bücher vom Autor gelesen habt, es könnte sein, dass Euch „Totendamm“ bereits bekannt ist.


Die Story klang für mich vielversprechend: eine Frau in den besten Jahren, die sich nach Jahren eines eher unzufriedenen Lebens an der Seite ihres erfolgreichen Ehemannes im Ausland nun wieder Ihrer Heimat Deutschland zugewendet hat. Nach ihrem Neustart im malerischen Heiligendamm erfährt sie, dass sich in ihrem neuen Heim vor einigen Jahren eine schreckliche Bluttat mit 3 Todesopfern ereignet hat. Nachdem es zu einigen unschönen und teilweise auch unerklärlichen Geschehnissen in Ihrer neuen Umgebung gekommen ist fängt Ellen an zu recherchieren und kommt so nach und nach dem Täter von damals auf die Spur.


Die Handlung und der Spannungsaufbau konnten mich leider wieder erwarten nicht überzeugen. Ich habe lange gebraucht um mich in die Handlung einzufinden und richtig warm geworden bin ich mit ihr bis zum Ende nicht . Auch die Zeitsprünge zwischen den Jahren 2016 und 2010 konnten daran nicht viel ändern und die erwartete Spannung nicht steigern. Lediglich die Charaktere des Buches empfand ich als ganz gelungen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch Ihrer Einzeldarstellung. Das breite Spektrum an den verschiedenen Charakteren passt in die teilweise komisch anmutende Story. Die Atmosphäre entspricht eher die eines Krimis als die eines Thrillers. Unterschwellig herrscht eine unheilvolle Stimmung und als Leser merkt man , dass es von Seite zu Seite immer stärker auf die Lösung des Rätsels um den einstigen Mörder von damals zuläuft. Das Ende war dann zwar für mich auch überraschend, aber alles in allem konnte auch dieses mich nicht von dem Buch überzeugen.

 

Mein Fazit

Wer in diesem Buch Spannung erwartet , der wartet leider vergebens. Die Handlung zieht sich für mich leider derart in die Länge, dass ich das Buch am liebsten zur Seite gelegt hätte. Daran ändern leider auch die recht gelungenen Charaktere nichts. Schade Cover und Klappentext versprachen mehr als das Buch dann in seiner Gesamtheit halten konnte.


WERTUNG

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

2 Kommentare zu „Totendamm [Rezension]

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