Allgemein · Kleinkind

47 Wochen mit Kleinkind

 

Der erste Tag in der Kita – Wir starten mit der Eingewöhnung

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Zu Beginn dieser Woche hieß es nun ganz offiziell „Ich habe ein Kindergarten – Kind“. Die ersten drei Tage bin ich mit Bella zusammen für 1 1/2 Stunden gemeinsam in der Kita gewesen, was bei dem guten Wetter meistens draußen im Außenbereich gewesen ist. Bella liebt den Sandkasten und die Rutsche, was für mich keine Überraschung gewesen ist. Dann bringen mit dem Fahrrad klappt auch Reibungslos und ich hätte es mir ehrlich gesagt schwieriger vorgestellt ein Kleinkind mit Bellas Gewicht auf dem Gepäckträger im Kindersitz zu transportieren. Lediglich für regnerische Tage müssen wir uns noch ein entsprechendes Cape für den Kindersitz und Bella besorgen. Bereits am vierten Tag der Eingewöhnung blieb Bella ohne mich sehen zu können i,m Außenbereich der Kita. Ich setze mich währenddessen in einen für Bella nicht einsehbaren Bereich der Kita und trank, mehr oder eher weniger in Ruhe, Kaffee. Ich hatte gehofft, das Bella sich schnell alleine in der Kita zurecht finden würde, dass es nun allerdings doch so schnell ging schmerzte ein klein wenig in meinem Mutterherz. Freitags blieb sie dann ganze 3 Stunden alleine in der Kita, während ich wieder nach Hause fuhr und dort nervös darauf wartete , dass die Stunden verstrichen. Eine ungewohnte Ruhe legte sich über die Wohnung, nur unterbrochen vom schnarchen des Hundes. Ich wusste mit dieser plötzlich auftretenden „Freizeit“ nicht wirklich etwas anzufangen. Völlig normal, wie ich dann von einer befreundeten Mama, der es ähnlich ging, erfuhr.

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In der ersten Woche der Eingewöhnung erhielt Bella auch ihr eigenes Fach, welches ich dann einräumen durfte. Ich hatte tatsächlich kleine Tränen in den Augen als ich es sah. Mir wurde noch einmal bewusst welch großer Schritt der Besuch der Kita für mein Mamaherz hieß und ich dachte zurück an die schweren Wochen und Monaten vor der Schwangerschaft mit Bella in denen ich oftmals dachte, dass ich nie ein gesundes Kind in den Armen halten würde. Es waren noch keine 3 Jahre vergangen, und doch schien es auf einmal so unendlich lang her und weit weg , dass ich fast alle Hoffnung verloren hatte.  Nun stand ich täglich an der Türschwelle zum Raum der Kitagruppe meiner Tochter und schaute ihr hinterher wie sie in den Vormittag mit Ihren Freunden startete. Während ich Mittags darauf wartete Bella abzuholen, lernte ich auch einen etwas älteren Jungen Namens „Henri“ kennen, der ebenfalls in Bellas Kita ging. So schloss sich also irgendwie wieder mein Kreis, denn natürlich schmerzt es den Namen meines zweiten Kindes zuhören. Daran werde ich mich nie gewöhnen.

Wie habt ihr die Eingewöhnung Eurer Kinder erlebt? Fiel es Euch schwer loszulassen? Oder ging es euch dabei ganz anders?

 

 

 

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