Eine enorme Beobachtungsgabe
In der vergangenen Woche hat sich vor allem die Beobachtungsgabe unserer Tochter bemerkbar gemacht .Wann immer es geht beobachtet sie alles um sich herum , um es im nächsten Augenblick sogleich selber auszuführen . Beim ausräumen der Spülmaschine reicht mir Bella wir selbstverständlich das Besteck an , damit ich es in die entsprechende Schublade räumen kann. Zudem schnappt sie sich nach unseren Spaziergängen das dafür vorgesehene Handtuch und versucht damit unseren Hund trocken zu rubbeln um nur zwei Beispiele zu nennen. Und auch beim Essen möchte sie immer mehr alleine machen , so dass das Löffeln des Breies immer besser klappt . Natürlich geht hier immer mal wieder etwas daneben. Aber ich versuche gelassen zu bleiben und sage mir „Je öfter sie kleckert, desto schneller und besser lernt sie es , und kann es dann eben auch eher, als wenn ich sie nicht lassen würde. Und wozu gibt es schließlich Lätzchen mit langen Armen? Die sind genau das richtige für unsere momentane Essenphase und sehr zu empfehlen.
Die nächste Impfung stand an beim neuen Kinderarzt
In der vergangenen Woche haben wir dann auch unseren neuen Kinderarzt kennengelernt . Kurz und Schmerzlos würde das ganze am besten beschreiben. Ein kurzes Hallo, kein Händeschütteln . Als ich erwähnte das wir das erste Mal in der Praxis und neu zugezogen sind wurde nicht mal nach irgendetwas in Bellas Krankengeschichte gefragt .Nicht mal ein Formular musste ausgefüllt werden . Die Überraschung gab es dann aber bei der Impfung: Bella wurde weder abgehört noch wurde nach ihrem Gesundheitszustand geschaut oder gefragt . Die Impfung wurde schnell vorgenommen und dann konnten wir auch schon gehen .Die meiste Zeit hatte ich tatsächlich im Wickelraum verbracht. Ernüchternd – um es kurz aber treffend zu beschreiben . Die Meningokokken Impfung hat sie dann wenigstens gut weggesteckt . Ich vermisse unsere alte Kinderärztin . Sie war ein ganz anderer Schlag Mensch. Leider gibt es hier nur die eine Praxis , so dass ich mich irgendwie damit arrangieren muss . Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass er vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hatte. Und unsere Zahnärztin in Köln, die Zahnfee, werden wir dafür behalten. Hier müssen wir ja hoffentlich nicht so oft hin, so dass ich entschieden habe, trotz des Umzuges dort mit Bella zu bleiben.