Die Woche verging wie im Flug und mir kommt es vor, als würde sich bei unserer Zaubermaus alles um die Fortbewegung drehen – im wahrsten Sinne des Wortes
Nun gibts auch Kartoffeln für die Zaubermaus
Das mit der Beikost ist ja eine ziemlich spannende Sache, finde ich zumindest. Nachdem Pastinake, Kürbis und Möhren als reine Gemüsebrei-Variationen ausprobiert wurden ging es diese Woche dann an den Gemüse-Kartoffel-Brei. Leider habe ich das Gefühl, dass sich damit auch die Bauchschmerzen wieder zurück melden. Abends findet unsere Tochter nur schwer in den Schlaf, sie plagt sich mit Blähungen und Bauchweh , bis sie dann schließlich doch recht erschöpft einschläft. Ich fühle mich dann meistens genauso erschöpft und kann mich selten noch mal aufraffen. Sollte es nicht besser werden mit den Bauchschmerzen werden wir mit den Kartoffeln erst einmal aussetzen. Vorher werde ich aber meine Hebamme aus dem Babyfit-Kurs fragen.
Man versucht zu robben
Nachdem das rollen immer besser klappt versucht unsere Tochter sich irgendwie vorwärts zu bewegen. Um die eigene Achse kann sie sich inzwischen schon recht geschickt drehen und heute ist sie beim rückwärts bewegen (ich möchte es eigentlich nicht robben nennen, weil es mir viel zu schnell geht) fast im Hundenapf gelandet. Auch den Boden des Laufgitters haben wir um eine Etage herunter gestellt weil unsere Zaubermaus mit dem Kopf schon fast über das Ende ragte und wir die Angst hegen, dass sie sich irgendwann daran heraufzieht. Inzwischen habe ich eine Ahnung davon,was es tatsächlich heisst wenn man sagt “Im ersten Jahr entwickeln sich die Babys am schnellsten”. In knapp 5 Monaten haben wir kein Baby mehr , sondern ein Kleinkind. Ich denke in den letzten Tagen immer öfters an meine Schwangerschaft zurück. Es kommt mir so vor , als wäre es gestern gewesen. Ich habe das Gefühl alt zu werden. Dabei darf ich zusehen wie unser größtes Glück heranwächst – welch eine Entschädigung für all das Vergangene.
Montag steht die U5 an
Immer noch bin ich nervös , wenn eine Untersuchung beim Kinderarzt ansteht. Auch wenn bisher immer alles zufriedenstellend gewesen ist , schwingt doch immer etwas Unsicherheit mit.
Außerdem steht ein wichtiges Gespräch bezüglich der Verlängerung meiner Elternzeit an. Ich gehe zwar davon aus, dass es eine reine Formalie ist, aber natürlich bin ich auch hier etwas nervös. Wir hatten ja von Anfang an geplant, dass ich 2 Jahre Zuhause bleibe. Alles andere wäre für mich persönlich unvorstellbar und würde mir das Herz brechen. Wusstet ihr von Anfang an wie lange Ihr Elternzeit nehmt? Oder gab es bei Euch unvorhersehbare Ereignisse diesbezüglich?
Die kleinen Mäuse werden so schnell groß 😍für uns stand von Anfang an fest, dass ich nur ein Jahr in Elternzeit gehe, schon aus finanziellen Gründen geht das nicht anders bei uns. Auch wenn es sehr schade ist.
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Ja das stimmt…finanziell muss man echt sehen wo man bleibt.Deseegen hoffe ich im 2.Jahr auf 400 Euro Basis arbeiten zu können.
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Macht das dein Arbeitgeber mit?
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Mal schauen …das werde ich am Mittwoch sehen.Aber ich arbeite im Einzelhandel wenn man dort sagt das man mich an 3 Samstagen im Monat nicht brauchen kann…dann weiss ich auch nicht
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Liebe Mary,
ja wie herrlich scheint es zu sein, wenn ihr mehr und mehr seht, wie eure Zaubermaus heran wächst.
Es mag vielleicht nur Monate vergangen sein, aber es passiert -wie ich immer wieder lese- so vieles,
dass ich nur staune. 🙂
Dabei denke ich mir „Wie wunderlich es ist, wenn ein Baby geboren wurde und heran wächst“.
Unglaublich schön und sie macht sich prächtig.
Dein Bangen um Arztbesuche oder bevorstehende Gespräche kann ich nur gut verstehen und drücke dir für alles anstehende die Daumen. 😉
Schöne weitere Erlebnisse und Fortschritte wünscht dir herzlichst
Anonym aber Ehrlich ;o)
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Liebe Mary, genieße noch die Ruhe bevor Eure kleine Maus eure Wohnung auf eigene Faust erkundet und Du alles in Sicherheit bringen musst… 😉 Viel Erfolg auch für Dein Gespräch mit dem Chef! Wenn es vorher klar war, dass du 2 jahre zuhause bleiben willst, warum hast du dann nicht gleich zwei Jahre beantragt?
Ich habe bei beiden Kindern nur 1 Jahr Elternzeit genommen – erstens, weil es finanziell auch nicht anders gegangen wäre und zweitens, weil ich mich jeweils nach einem Jahr zu Hause auch wieder auf das Arbeitsleben gefreut habe (aber das weiß man ja erst hinterher…). Allerdings habe ich mich nach der Elternzeit mit meiner Tochter doch schwerer getan mit der Eingewöhnung in den Vollzeitjob. Das lag aber vielleicht auch daran, dass danaben noch Hausbau, dann Umzug und die Hochzeitsvorbereitungen dazu kamen…
Jetzt bei Kind 3 werde ich auch wieder 1 Jahr zuhause bleiben (eventuell 13 Monate) und danach in Teilzeit (30 oder 32 Stunden) zurück in meinen Job gehen.
Liebe Grüße aus dem Norden 🙂
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Hallo Antje
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Hätte ich direkt 3 Jahre Elternzeit eingereicht und aus welchen Gründen auch immer nach 1 Jahr wieder anfangen wollen mit arbeiten wäre eine Verkürzung eher nicht möglich gewesen.Eine Verlängerung hingegen ist in der Regel kein Problem und bei uns Gang und Gebe.
Von Elternzeit direkt wieder in Vollzeit starten ist sicherlich auch ein schwerer Schritt.Da ich unsere Tochter später aus der Betreuung abholen muss wird Vollzeit gar nicht mehr möglich sein bei mir 😐
Liebe Grüße aus Köln
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