Diese Woche stand das Thema “Beikoststart” ganz groß im Raum. Unsere Zaubermaus erfüllt nun alle Beikostreifezeichen und ich hatte beim Essen immer öfters das Gefühl, das Bella mir dabei sehr genau und interessiert zuschaut.
Welches Gemüse
Klassischer Weise beginnt man mit dem Gemüsebrei bei der Einführung der Beikost. Wir haben uns ganz bewusst für Pastinake entschieden. Möhren kamen für uns aus zwei Gründen nicht in Frage: zum einen wollte ich nicht das Risiko einer Verstopfung eingehen, wo unsere Maus momentan wieder mit Blähungen zu kämpfen hat und zum anderen wollte ich den nicht zu unterschätzenden Fleckenfaktor umgehen. Wir hätten laut Empfehlung der Hebamme auch noch Kürbis nehmen können, allerdings gibt es diesen momentan schlecht zu kaufen.
Verbucht man das nun unter Erfolg
Da der Herzmann am Freitag frei hatte entschied ich mich einen Tag früher als geplant mit der Beikost zu beginnen. Ich war mega nervös aber schaffte es dennoch den Pastinakenbrei herzustellen. Ich gebe zu , dass Pastinakenbrei für ein 6 Monate altes Baby zuzubereiten keine Höchstleistung darstellt. Dennoch war ich froh als ich genügend Brei hatte um direkt für die nächsten Tage kleine Portionen in Eiswürfelgröße einzufrieren. Die Menge war übersichtlich, da ich von 1 bis 2 EL pro Tag ausging die unsere Tochter zum Anfang essen würde. Ich stillte unsere Maus 1 Stunde vor der Breigabe , damit sie nicht völlig ausgehungert mit der neuen Nahrung konfrontiert würde. Gespannt legte ich ihr erstes Lätzchen um, nahm extra gekaufte Schüssel und Löffel zur Hand und drückte dem Herzmann zuerst die Kamera und dann das Handy in die Hand um diesen wichtigen Schritt unserer Tochter für die Nachwelt festzuhalten. Doch mit dem was dann kam hatte ich nicht Ansatzweise gerechnet: Bella verzog leicht das Gesicht und nach einigen würgen strich ich ihr sanft über den Kopf und sagte “Alles gut kleine Maus”. Von wegen alles gut, keine 2 Sekunden später kam ein ganzer Schwall Muttermilch aus Ihr heraus, der sich über den kompletten Hochstuhl ergoss. Als sie dann selber anfing zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd konnten auch der Herzmann und ich nicht mehr an uns halten und fingen an zu lachen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir lachend auf dem Boden saßen. Halten wir also fest: Unsere Tochter hat die Pastinake probiert, allerdings kurze zeit später alles , inklusive der vorher getrunkenen Muttermilch, wieder erbrochen. Verbucht man das nun unter Erfolg oder Mißerfolg?
Die folgenden Tage
Am Samstag sah es ähnlich aus, allerdings ergoss sich diesmal ein nicht ganz so großer Schwall über unsere Tochter. Dafür durfte ich ihr anschließend den Pastinakenbrei aus den Haaren und dem Nacken kratzen. Ich für meinen Teil fragte mich danach wer eigentlich diese dämlichen Lätzchen erfunden hatte, die zwar alles wunderbar auffangen was nach vorne herausgespuckt wird, aber den toten Spuckwinkel rechts und links in keiner Weise adäquat abdecken. Sonntag überließ ich dann dem Papa das Feld, sollte er sich doch anspucken lassen , dachte ich bei mir. Und dann machten mir Tochter und Papa einen Strich durch die Rechnung, denn Bella nahm ohne Probleme den Brei von Papa entgegen und spuckte diesmal kaum etwas aus. Ich wartete bis zum Mittagsschlaf aber sie behielt tatsächlich alles bei sich.
Wie waren Eure ersten Erfahrungen mit der Beikost? Habt ihr ähnliches wie wir erlebt? Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
Bei uns war es so,dass mir der Kleine mein Leberwurstbrötchen aus der Hand gerissen hat und es sich in den Mund gestopft hat 😉 er hat kurz das Gesicht verzogen und weitergefuttert 😉
Herrlich!
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Das stelle ich mir gerade vor.Und den Blick der Mama dazu 😂 Der war bestimmt auch gut
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Das stimmt; -) inzwischen freut er sich tierisch wenn er im Hochstuhl sitzt; was in den Mund stopfen kann und wir uns dabei anschauen.So süß!
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Ich traue mich gar nicht zu sagen was ich gerade mit Hochstuhl und Baby veranstaltet habe 🙈 Die Wohnung gewischt und dabei das Kind im Hochstuhl vor mir her geschoben😁
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