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Mein Jahresrückblick 

Meine schönsten Momente 2016 – Ein Rückblick

Das Jahr 2016 ist nun fast zu Ende. Es hat mir und dem Herzmann so vieles unerwartetes gebracht, vor allem im Guten Sinne. Ich möchte hier nun , genau wie im vergangenen Jahr, das Jahr noch einmal Revue passieren lassen.

Januar

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In den Januar sind wir ganz ruhig mit unseren Pflegehund in das neue Jahr gestartet , ohne zu ahnen, dass ich bereits unsere Tochter unter meinem Herzen trage. Neben der Geburt unserer Tochter im September vielleicht der emotionalste Tag in diesem Jahr: Der Tag an dem ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Auch wenn es für mich zu Beginn ein immer wiederkehrendes auf und ab der Gefühle bedeutete und die Angst ein ständiger Begleiter werden sollte.

März – Wir teilen unser Glück

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Im März traute ich mich dann endlich auch unser Glück öffentlich zu machen. Freunde und Arbeitskollegen erfuhren von meiner Schwangerschaft. Viele Menschen gaben mir nur die besten Wünsche mit. Doch weiss ich auch, dass bei vielen von Ihnen, ebenso wie bei uns, immer auch die Angst im Hinterkopf mit dabei gewesen ist. Zurückblickend kann ich sagen, dass mein soziales Umfeld genauso im Babyfieber gewesen ist wie meine Familie. Egal ob Arbeitskollegen , Freunde oder einfach nur Bekannte, sie alle sind eine enorme Unterstützung gewesen. Sie haben zugehört, mitgefiebert und sich immer nach meinem Wohlbefinden erkundigt.

Da ich als zukünftige Mama erst mal nicht wieder zu meinen geliebten Kölner Haien gehen würde, genoss ich die letzen Spiele der Saison im Stadion. Es war eine tolle Zeit.

April

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Der April ist noch einmal ein sehr emotionaler Monat gewesen, denn am 7. April wäre der errechnete Geburtstermin unseres Henry gewesen. Die ganze Zeit begleitete mich stets das schlechte Gewissen, weil ich nun mit Isabella schwanger war und Henry nicht bei uns sein durfte. Es wurde besser ab dem Tag, aber auch heute noch schleicht sich dieses Gefühl noch manchmal in mein Herz.

Mai – Es steht fest , dass wir eine Prinzessin erwarten

Im Mai erfuhren wir, dass wir eine Tochter erwarten. Nie werde ich diesen Augenblick vergessen. Ich weinte vor Glück und war eigentlich gar nicht überrascht über das Outing, hatte ich doch eine Woche vor dem Arzttermin davon geträumt eine Tochter zu bekommen. So konnten wir endlich auch mit dem Babyzimmer beginnen. Es wurde Laminat und Farbe gekauft, Möbel ausgesucht und der Herzmann versuchte es mir immer recht zu machen. Außerdem genoss ich einige herrliche Tage in meiner Heimat zusammen mit meinen Eltern. So langsam wurde ich immer runder und unbeweglicher. Trotzdem unternahmen wir noch einige kleine Ausflüge und Wanderungen. Schließlich fingen die ersten Beschwerden an und ich plagte mich mit höllischen Rückenschmerzen rum.

Der Sommer

 

Im Sommer gab es neben unserer Tochter vor allem eine Sache die mich begeisterte: Die Fussball-Europameisterschaft und der Europameister Portugal. Jahrelang fieberte ich als Portugalfan bei sämtlichen Turnieren mit und endlich endlich war es so weit: Der erste Titel gehörte uns. Auch wenn ich mit alkoholfreiem Sekt anstoßen musste und auf Grund meines Umfanges das feiern mit Gleichgesinnten ausblieb war es doch ein wunderbares , emotionales Erlebnis für mich. Man sagt Schwangeren ja immer noch nach sie würden bei jeder Kleinigkeit weinen. Doch auch ohne Schwangerschaft hätte ich an diesem und dem nächsten Tag sicherlich reichlich Tränen verdrückt.

sommer

Meine Schwester kam auch noch mal zu Besuch und wir genossen das Wetter und die gemeinsame Zeit. Sie half mir beim aussuchen den Kinderzimmerschrankes und besichtigte mit mir den Kreißsaal, machte Köln mit uns unsicher und brachte mich herzlich zum lachen. Es war wie immer eine tolle Zeit.

September

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Der September sollte unser Monat werden – was lange im Voraus zu erahnen gewesen ist. Nur 4 Tage verfrüht kam unsere Tochter am 11. September auf die Welt. Vielleicht ein Zeichen, dass an einem durch die Vergangenheit so negativ geprägten Datum für uns nun unser größter Wunsch in Erfüllung gehen sollte. Die ersten Tage waren ungewohnt und schwierig. Als  frisch gebackene Mutter schwankte ich zwischen den verschiedensten Ratschlägen und Empfehlungen und stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Familientreffen

Im Oktober durfte unsere Isabella endlich auch Ihre Großeltern kennen lernen. Erst besuchten uns die Eltern des Herzmannes, dann meine. Im Nachhinein bin ich unendlich dankbar das uns meine Schwiegereltern besuchten. Kurze Zeit später musste

Isabellas Opa ins Krankenhaus und kämpft seitdem um sein Leben (Hatten wir im letzten Jahr noch zur Registrierung bei der DKMS aufgerufen um einen passenden Stammzellenspender für ihn zu finden, so waren wir nach der erfolgreichen Transplantation voller Hoffnung und Zuversicht. Leider hat die Chemotherapie in seinem Körper enorm viel Schaden angerichtet , wie wir nun erfahren mussten. So denke ich fast täglich an Bellas Opa und erinnere mich an die gemeinsamen Stunden der beiden, nicht ohne Tränen in den Augen. Habe ich meine beiden Opas doch durch diese verfluchte Krankheit verloren. Aber darüber möchte ich eigentlich nicht nachdenken).

Winter

In den beiden letzten Monaten des Jahres konnten wir das schöne Winterwetter bei den zahlreichen Spaziergängen mit unserem Pflegehund genießen. So viel Glück muss man als Septembermama erst einmal haben. Ich sah mich schon mit Kinderwagen und Hund über vereiste Wege gehen. Hoffen wir , dass der Januar und der Februar sich ebenso schön zeigen.

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Das erste Weihnachtsfest als Familie war ruhig und besinnlich. Isabella erfreute sich vor allem an den Lichtern unseres Lichterbogens und der Pyramide aus dem Erzegbirge. Sie bekam tolle, aber viel zu viele Geschenke zu Weihnachten. Der Herzmann kochte für uns und wir ließen es uns gut gehen. Ich wünsche mir für das kommende Jahr , dass unsere Familie gesund bleibt und bis vor wenigen Stunden hätte ich mir so sehr gewünscht, dass es Bellas Opa wieder besser geht. Man hofft doch das Beste bis zum Schluß, vor allem zur Weihnachtszeit, die  für mich immer auch mit dem hoffen und wünschen im weiteren Sinne zusammenhängt. Doch wenn einem selbst die Ärzte keine Hoffnung mehr machen ist die Befürchtung groß. dass das neue Jahr für uns leise und traurig beginnen wird.

Ich wünsche Euch und Euren Familien von Herzen nur das aller allerbeste. Genießt die gemeinsamen Stunden zusammen, streitet Euch und versöhnt Euch wieder, seid glücklich und lebt nach Euren Vorstellungen. Denkt an jene Menschen die es nicht so gut getroffen haben, seid großzügig wenn ihr könnt und vor allem tolerant zu Euren Mitmenschen.

Bis im nächsten Jahr,

schriftzug-mary

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