So langsam heisst es „Zurücklehnen und warten auf die Dinge die da kommen“. In 4 Wochen +/- ist es so weit und wir werden Eltern. Bis dahin darf ich noch ein paar mal die Lymphdrainagen beim Physiotherapeuten genießen und die letzten wichtigen Termine wie Frisörbesuch, Zahnarztbesuch und Besichtigung in Frage kommender Kitas koordinieren.
Es wird immer realer
Auch der Herzmann scheint es langsam zu realisieren . Sätze wie „Schatz , wir müssen uns mal überlegen wie du mich dann am besten erreichst wenn es losgeht“ oder „Ich sollte langsam die Urlaubsübergabe auf Arbeit vorbereiten“ (nach dem ich höllisch schmerzende Senkwehen hatte) geben mir Anlass zu dieser Vermutung.
Der Bauch:Wie wird es ohne ihn sein?
Je länger die Schwangerschaft andauert, desto mehr fängt man an auf ihn zu schimpfen. Er ist nahezu bei jeder Bewegung im Weg und stört wo er kann. Dennoch merke ich gerade in den letzten Tagen , dass meine Hand viel öfter über ihn streichelt und liebkost: Der Babybauch. Natürlich sehne ich meine alte Bewegungsfreiheit sehnsüchtig herbei, aber irgendwie stellt sich bei mir so langsam ein wehmütiges Gefühl ein. Vielleicht liegt es auch einfach an der vorangegangenen Schwangerschaft, in der ich meinen Babybauch nach der stillen Geburt Henrys so sehr vermisst habe. Diesmal wird nach der Geburt der Bauch weg sein und ich werde stattdessen unsere kleine Prinzessin in den Armen halten. Was gibt es Schöneres? Dennoch habe ich in dieser Woche noch mal meinen Bauch auf Fotos festgehalten, als Erinnerung an diese wunderschöne Zeit.
Geburtsplanung im Krankenhaus
Vor 2 Tagen hatte ich auch das Gespräch zur Geburtsplanung in meinem Krankenhaus der Wahl. Ich hatte mir zwei, drei Fragen notiert und war ansonsten ziemlich ahnungslos was auf mich zu kommen würde. Erste Überraschung: Ich wurde von der Chefärztin der Gynäkologie begrüßt. Zweite Überraschung: auch ein Ultraschall stand auf dem Plan. Das Gespräch war wirklich ausgiebig und informativ, ich wurde gefragt wie ich mir die Geburt vorstelle (ich möchte gerne eine natürliche Geburt) und über mögliche andere Arten wie Kaiserschnitt und auch den Not-Kaiserschnitt (der allerdings nur bei 1% der Geburten vorgenommen werden muss) aufgeklärt. Auch wie eine Saugglocke aussieht weiss ich nun. Die Chefärztin ist der Meinung, dass man Ängste im Vorfeld abbauen kann , wenn man über alle Eventualitäten spricht, wie Unwahrscheinlich sie auch sein mögen.
Der Ultraschall ergab dann , dass unsere kleine Maus bereits 50cm groß und ca.2900 g schwer ist. Wenn wir bis zum E.T. Kommen, dann wird sie zwischen 3400 und 3800g wiegen, ein völlig normales Gewicht also.
Hinsichtlich der Einnahme meines Gerinnungsmedikamentes, ist die Chefärztin leider völlig anderer Meinung als mein Gerinnungsarzt. Nun bin ich hin – und hergerissen und mir nicht sicher, auf wen ich hören soll. Ich möchte weder im Falle eines Kaiserschnittes ein erhöhtes Risiko für Komplikationen, noch das Risiko für eine Thrombose erhöhen. Eines von beiden muss ich aber wohl offensichtlich in Kauf nehmen.
Liebste Mary,
wie herrlich ist es dir Woche für Woche hinterher lesen zu können, wie es bei dir/euch voran geht.
Es sind tolle Momente für mich, wenn ich erfahre wie es dir geht und wie weit du bist. Und wie alles klappt.
Doch am schönsten ist es natürlich, wenn man sich sehen kann. 😉
Ihr bereitet mir einfach eine Freude, weil ihr zeigt, das Zusammenhalt und Stärke vereint wichtig ist.
Und man niemals den Willen verlieren darf.
Niederlagen und Trauer gehören zum Leben dazu aber genauso das Wiederaufrappeln und zusammenhalten.
Ich freue mich sehr doll mit euch und zähle die einzelnen Tage der „nur noch“ 4 Wochen +/-.
Alles alles Liebe
Liebst,
Anonym aber Ehrlich. :o)
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