Allgemein · Tagebuch

34. Schwangerschaftswoche

Leider kommt auch der Wochenrückblick zur 34. Woche mit erheblicher Verspätung. Momentan fühle ich mich einfach nur ausgelaugt und möchte eigentlich den ganzen Tag nur schlafen, dabei ist es nicht mal ungewohnt warm. Es gibt noch Tausend Kleinigkeiten zu erledigen, aber ich komme momentan nur in kleinen Ministeps voran.

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Lymphdrainage sehr empfehlenswert bei Elefantenbeinen

Ich hatte in dieser Woche meine erste Einheit Lymphdrainage wegen der Wasseransammlungen in den Beinen. Ich muss sagen, dass ich ohne richtige Vorstellungen zur Physiotherapeutin gegangen und dann ziemlich erstaunt über die Ausführung gewesen bin. Durch leichten Druck auf meine Beine wird das Lymphsystem aktiviert und die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert, was dann wiederum zur Reduktion der Wassereinlagerungen führen soll. Solange mein Kreislauf das mit macht, stellt die Anwendung für mich kein Problem dar. Und wenn ich mit einem in dieser Schwangerschaft keine Probleme hatte, dann mit dem Kreislauf – Glück gehabt.

Baby Lou oder Baby ohne Namen

Fast täglich schleicht sich der Gedanke in meinen Kopf, dass unser Baby noch immer keinen Namen hat. Als wir uns sehr früh zu Beginn der Schwangerschaft entschlossen , dass wir den Namen bis zur Geburt für uns behalten werden hätte ich ie damit gerechnet, dass wir 6 Wochen vor dem E.T. noch gar keinen Namen haben würden, der mir eventuell herausrutschen könnte. Die Vorstellungen vom Herzmann und mir gehen einfach zu weit auseinander. Ich mag eher die internationalen, kurzen Namen und der Herzmann eher die deutschen und langen Namen. Wie man da auf einen gemeinsamen Nenner kommen soll? Das frage ich mich auch. Natürlich möchte ich, dass der Namen uns beiden gefällt und keiner allzu große Kompromisse eingehen muss, das fände ich irgendwie unfair. Wenigstens der Zweitname steht, immerhin etwas – zumindest versuche ich mich damit zu trösten.

Die letzte Große Autofahrt

Am vorletzten Wochenende (da der Wochenrückblick etwas spät kommt ist es tatsächlich schon das vorletzte Wochenende gewesen) haben der Herzmann und ich uns ins Auto gesetzt und die letzte lange Fahrt vor der Geburt angetreten. „Ich würde dich gerne noch einmal sehen bevor du niederkommst“ sagte meine Mama. Und was soll ich sagen, das Wochenende mit meiner Familie (Eltern, Schwester, Oma , Tante, Onkel und Cousin) war wunderschön und anstrengend zu gleich. Mir wurde klar, dass ich die gleiche Fahrt 3 Wochen später zum 60. Geburtstag meines Papas nicht nochmal überstehen würde. Auch wenn ich weiss, dass meine Eltern das verstehen (wie sagte mein Papa doch so schön treffend „Mary ist doch dann gar nicht mehr transportfähig „- vielen Dank für die nette Umschreibung ) bin ich dennoch traurig an diesem besonderen Tag nicht bei meinem Papa sein zu können, der in den letzten 31 Jahren immer für mich da gewesen ist. Besonders toll fand ich die Möglichkeit endlich mal mit Babybauch baden gehen zu können. Auch wenn ich mir vorkam wie ein Walross und ich witzelte, dass meine Familie neben mir nie wieder so schlank aussehen würde, hat es wirklich gut getan sich einfach mal komplett erfrischen zu können. Neben der zeit die ich mit meiner Familie verbringen durfte habe ich mich auch über diese süßen Babysachen freuen dürfen:

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Das nächste Mal wenn ich meine Familie sehe, werde ich selber  Mama sein. Kaum zu glauben.

schriftzug-mary

4 Kommentare zu „34. Schwangerschaftswoche

  1. Freut mich zu lesen, dass es euch ganz gut geht 🙂 6 Wochen – das ist wirklich nicht mehr lange. Wir hatten uns da auch noch auf keinen Namen geeinigt. Nur hing es bei uns am Zweitnamen. Aber nach der Geburt war mir klar, das er so heißen muss, wie ich mir das gewünscht habe. Und da hat der frisch gebackene Papa nachgegeben 🙂

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  2. Wir haben uns nicht sagen lassen, ob Junge oder Mädchen. Ein Mädchenname stand schnell fest. Doch bei dem Jungennamen haben wir am Abend vorher noch keinen gehabt. Und wir wussten, morgen kommt unser Kind zur Welt. Und dann war es ein Mädchen, als hätten wir es doch gewusst.

    Ich kann das gut nachvollziehen, mit dem letzten Besuch bei der Familie. Ich war einen Monat vor der Geburt das letzte Mal bei meiner Familie und Weihnachten hatte ich das erste Mal ohne sie verbracht. Umso schöner ist der Moment sein eigenes Kind vorzustellen.

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    1. Ich finde es bewunderswert wenn man es aushält und bis zum Ende nicht weids ob Junge oder Mädchen.Das hätte ich nie geschafft 😉 Bei uns ist es mit Weihnachten genau andersherum.Ich habe die letzten Jahre ohne Familie verbracjt ,da ich immer arbeiten musste.Dieses Jahr bin ich in Elternzeit und wir würden es zeitlich endlich mal hinbekommen.Liebe Grüssw

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