Erscheinungsdatum: 14. April 2014
ISBN: 3492304627
Autor : Paul Finch
Verlag: Piper Taschenbuch
Format: Taschenbuch/9,99€
Seiten:464
Zielgruppe: Thriller Leser/innen
KLAPPENTEXT
Achtunddreißig verschwundene Frauen innerhalb weniger Jahre. Ohne jede Spur. Kein Motiv, kein Muster, keine Leichen. Detective Sergeant Mark »Heck« Heckenburg ist überzeugt, dass das kein Zufall sein kann, doch außer ihm glaubt niemand an einen Zusammenhang. Als Heck auf eigene Faust ermittelt, kommt ihm eine Frau zuhilfe: Lauren Wraxford, die verzweifelt auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist. Gemeinsam riskieren sie alles – in einem Kampf auf Leben und Tod gegen eine unsichtbare Macht …
( © Piper Taschenbuch)
MEINUNG
Ein vielversprechender Klappentext sowie das ansprechende Cover ließen mich nicht lange zögern. Den ersten Teil der Mark „Heck“ Heckenburg Serie hatte ich binnen weniger Tage verschlungen. Der Klappentext hält , was er verspricht. Schnell wird dem Leser klar, dass der Polizist Heckenburg einer perfiden Verbrechensorganisation auf den Fersen ist. Wobei der sympathische und charismatische Polizist zusammen mit Lauren Wraxford lange Zeit selber im Dunkeln tappt. Die Figur des eigenbrötlerischen Polizisten Mark Heckenburg war mit von Beginn an sympathisch. Er ist der typische Einzelkämpfer, starrköpfig und verbissen. Trotz seines verordneten Zwangsurlaubes auf Grund einiger beruflicher Verfehlungen ermittelt er in den aussichtslosen Fällen der verschwundenen Frauen weiter, wobei ihn sein Polizistengespür letztendlich nicht trügt. Die Handlung ist mitreißend uns spannend geschrieben, die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig angelegt. Im Gegensatz zu vielen anderen Thrillern dieser Zeit verwendet die Hauptfigur eine Menge Zeit auf die polizeiliche Ermittlungsarbeit, was mir ausgeprochen gut gefallen hat . Das Mark Heckenburg dabei auf abstoßende und grausame Folter- wie Tötungsmethoden trifft gibt dem Buch eine dunkle und skurpellose Seite, die einen guten Thriller auszeichnet. Faszinierend und abschreckend zugleich fand ich die Erkenntnis wozu Menschen tatsächlich fähig sind, und dass man sich für Geld tatsächlich fast alles kaufen kann.
MEIN FAZIT
Paul Finch ist mit „Mädchenjäger“ ein gelungener und vielversprechender Auftakt um einen sympathischen Ermittler gelungen. Er nimmt uns mit in eine Welt ohne Skrupel, die uns die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Ein absolutes Muss für alle Thriller-Leser. Die Nachfolge-Thriller befinden sich bereits auf meiner Wunschliste.
WERTUNG