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Gedanken zur Kindheit

Wenn man schwanger ist und bald Mutter wird, erinnert man sich unwillkürlich an seine eigene Kindheit zurück, zumindest mir geht es so. Ich hatte eine wirklich glückliche Kindheit und hoffe , dass meine Tochter in einigen Jahren dies auch über Ihre eigene Kindheit sagen kann und wird. Denn was wünscht man sich mehr als Mutter, als das es den eigenen Kindern gut geht, und sie glücklich sind?

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Trotz oder gerade wegen dieser glücklichen Tage verspüre ich aber auch einen Hauch Traurigkeit in mir aufwallen. Traurigkeit darüber, dass unsere kleine Maus nur noch eine Uroma kennen lernen wird. Die Großeltern des Herzmannes habe selbst ich nie kennen gelernt, nur Ihre letzten Ruhestätten besucht. Besonders traurig macht es mich, dass meine geliebte Oma väterlicherseits nie unsere kleine Maus kennen lernen wird. Als Kind habe ich viel Zeit bei Ihr und Ihrem Mann (also meinem Opa) verbracht, da wir quasi nur 2 Straßen voneinander entfernt wohnten. Ich hatte eine besonders innige Beziehung zu Ihr. Noch heute höre ich oft Ihre Stimme im Ohr, manchmal wenn ich einen Rat brauche, höre ich sie flüstern und glaube zu hören was sie mir in dieser Situation geraten hätte. Manchmal ist es als wäre sie immer noch hier…
Sicherlich werde ich unseren kleinen Prinzessin genau so oft von meiner Oma erzählen wie sie es früher getan hat. Ich war als kleines Kind unheimlich neugierig und habe oft den Geschichten aus der Vergangenheit gelauscht. Ich vermisse diese unbeschwerten Tage der Kindheit, in denen alles möglich und stets die Sonne über uns zu stehen schien .Ich werde alles dafür tun, dass auch unserer Tochter eine solche Kindheit gegönnt sein wird.

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Für meine Eltern und die des Herzmannes wird es das erste Enkelkind sein. Und ich weiß, dass sie als Enkelin genauso sehnsüchtig und freudig erwartet wird, wie als Tochter und auch als Nichte. Schon jetzt steht für mich fest: Sie wird genauso tolle Großeltern haben wie ich sie hatte. Und Ihr Opa wird sogar den gleichen Namen haben wie meiner . Wahrscheinlich wird es wie ein wirklich süßer Klang in meinen Ohren sein, wenn sie ihn irgendwann genauso rufen wird wie ich meinen Opa einst.

Wenn ich mir dieser Tage Fotos aus meiner Kindheit anschaue, frage ich mich nach wem unsere kleine Maus wohl kommen wird? Wird sie aussehen wie ich, oder doch eher wie der Papa?  Wird sie das ruhige Wesen von ihm oder eher das quirlige , leicht nervöse von mir haben? Im Endeffekt ist das alles unwichtig, wichtig ist das sie gesund zur Welt kommt, mehr wünschen wir uns gar nicht. Aber dennoch macht man sich als werdende Mutter natürlich seine Gedanken.

 

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Ein Kommentar zu „Gedanken zur Kindheit

  1. Liebe Mary,

    ich bin mir sicher, ihr werdet eurer Maus die besten Eltern sein, die sie haben kann! 🙂 Und auch, wenn es auf der einen Seite traurig ist (auch ich hatte eine sehr enge Beziehung zu meinen Großeltern, wovon nun nur noch meine Oma väterlicherseits lebt), immerhin hat die kleine Maus sogar noch eine Uroma. Wie viele Kinder lernen nicht mal mehr ihre Großeltern kennen…
    Weiterhin alles Gute und erhole Dich gut!
    LG, Antje

    PS: Ich finde es auch sehr spannend wie das Kind wohl aussehen wird und welche Eigenschaften der Eltern sich wieder finden werden… 🙂

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