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Hans im Glück – Die Burgerbar

Was hier nach dem altbekannten Märchen der Gebrüder Grimm klingt ist tatsächlich eine kleine, feine Burger-Location in der es nicht nur Burger für Fleischesser , sondern auch für die  Veganer unter Euch gibt.

Der Werbeslogan verspricht

„Täglich frische Zutaten und beste Qualität – bei Hans im Glück bekommst Du alles, was Du Dir von einem richtigen Burger schon immer gewünscht hast.“ (Quelle: Hans im Glück Burgergrill)

Da ich seit einem Jahr als Pescetarier lebe, aber ab und zu Sehnsucht nach einem guten alten Burger habe kam mir der Vorschlag  meiner kleinen Schwester dieses bisher für mich unbekannte Burger-Restaurant zu besuchen, wie gerufen. Wir entschieden uns für das Hans im Glück im Kölner Stadtteil Lindenthal. Neben dieser Location gibt es noch zwei weitere in Köln:  1x am Hohenzollernring 38 – 40 sowie Im Mediapark 1 (die Location befindet sich IM Cinedom, was wir persönlich für uns als nicht ansprenchend empfanden).

Atmosphäre

20160120_171859aSchon beim betreten des Restaurants bin ich ziemlich geflasht gewesen. Ich hatte eigentlich mit nichts Besonderen gerechnet und keine großen Erwartungen. Die Birken-Baumstämme die sich dann überall im Gastraum befanden fand ich dann aber schon ziemlich cool. Auch wenn es mir im Allgemeinen leid tut, wenn Bäume einfach abgeholzt und zu Dekozwecken benutzt werden nur um dann nach wenigen Tagen oder Wochen entsorgt zu werden (Weihnachtsbaum und Maibaum ). Dennoch passen die Birkenstämme sehr gut in das rustikale Konzept und irgendwie auch zu dem märchenhaften Namensträger der Location. Auch die Einrichtung ist in einem einfachen aber  warmen Holz-Stil gehalten.Wir entschieden uns für die obere der zwei verfügbaren Etagen , da wir den Blick auf die lebhafte Dürener Straße genießen wollten und nahmen an einem langen Holztisch mit einer gemütlichen Bank platz, die auf einem kleinen Podium standen.

Speisekarte

Sowohl inhaltlich , als auch äußerlich gefiel mir die Speisekarte sehr gut. Mit den großen verschnörkelten Buchstaben zu Beginn jeder Seite erinnerte sie mich an das Märchenbuch der Gebrüder Grimm , und auch die kleinen Zeichnungen zeugten von einer ausgeprägten Liebe zum Detail. Auch ist die Speisekarte richtig griffig gewesen und aus einer dicken Pappe, ich finde es gibt nicht schlimmeres als labbrige und im besten Fall schon wellige Speisekarten auf Druckerpapier die mit einer Büroklammer zusammengehalten werden.

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Neben einem guten Dutzend herkömmlicher Burger mit Fleisch gab es auch eine handvoll Burger für Vegetarier und sogar drei für Veganer. Meiner Meinung nach eine ausreichende Auswahl um einen gemütlichen Abend mit Family oder Friends verbringen zu können. Wer lieber die gesündere Variante mag, kann aber auch aus einigen Salaten auswählen. Ein echtes Highlight sind für mich die Süßkartoffel- Pommes gewesen und die Möglichkeit zwischen einer normalen Portion Pommes oder 1 Pfund Pommes zu wählen . Auch die Herren der Schöpfung kommen hier also portionstechnisch voll auf Ihre Kosten. Lediglich die Nachspeisen-Auswahl empfand ich persönlich als etwas enttäuschend und Ideenlos. Es bestand die Wahl zwischen Orangensaft mit 2 Kugeln Eis und Sahne, Schokokuchen mit 1 Kugel Eis und Sahne sowie Schokopudding zum selberrühren mit Sahne. Da für mich nichts dabei war viel meine Wahl auf einen Burger und eine Portion Süßkartoffel-Pommes

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Service

Bezüglich des Service gibt es eigentlich nichts zu bemängeln oder hervorzuheben. Nur 1 Sache empfand ich als störend. Da ich auf einer der bereitgestellten Saucen sowohl das Wort „vegan“ als auch „enthält Geliermittel“ las wollte ich unbedingt wissen was es damit auf sich hat. Geliermittel im herkömmlichen Sinn verbinde ich mit Schwein , so dass die Bezeichnung „vegan“ nicht so Recht ins Bild passen wollte. Auf mein Nachfragen hin verriet man uns dann, dass die Sauce auf keinen Fall Vegan wäre, die einzige im Sortiment vorhanden vegane Sauce wäre ausdrücklich eine andere. Also Finger Weg von der scheinbar veganen Sauce die gar keine ist. Schade eigentlich, denn sie hatte mir Recht gut geschmeckt und ich war ernsthaft am überlegen ob ich sie mir für stolze 6 Euro für den Genuss zu Hause kaufen sollte. Nach den verwirrenden Aussagen der Sercivekraft nahm ich von dieser Idee jedoch Abstand.

Fazit

Alles in allem ist es ein gelungener Burger-Abend in einer gemütlichen Atmosphäre gewesen, der zwar das Bäuchlein, nicht aber die Geldbörse allzu sehr belastete.

Wenn Ihr neugierig geworden seid , könnt ihr auf der Homepage von Hans im Glück auch ein Restaurant in Eurer Nähe finden und Euch die leckeren Burger schmecken lassen

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Öffnungszeiten

Mo – Sa: 12 Uhr – Ende offen

So/Feiertags: 12 Uhr – Ende offen

 

9 Kommentare zu „Hans im Glück – Die Burgerbar

      1. Bei mir gabs Wildgulasch mit Spätzle und Rotkohl (aber im Restaurant). War aber auch nicht so der Burner…heute gibt es dann ganz simpel Kartoffelauflauf mit Gemüse (hausgemacht)

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  1. Ich finde Hans im Glück auch ganz gut, aber gerade in der Schwangerschaft meide ich den Laden. Sie arbeiten mit Heumilchprodukten, die besonders gekennzeichnet sind durch schonende Erwärmung nicht über 60 Grad – in der Schwangerschaft wegen Listeriose nicht so toll. Und was mich ärgerte: Das Personal war nicht in der Lage anständig Auskunft über die Zubereitung der Produkte zu geben.😠 Also kommt das erst wieder nach der Entbindung in Frage.

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    1. DAS ist allerdings mal ein guter Hinweis . Da rechnet man so aber auch gar nicht mit. Naja beim Personal kann man Glück, aber auch Pech haben, die Erfahrung habe ich gerade in der Gastronomie schon sehr oft gemacht

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      1. Ich hätte das auch nicht gewusst, wenn meine Schwiegereltern keine großen Heumilchfans wären. Und ich finde es etwas schwierig, dass es in der Speisekarte nicht anständig gekennzeichnet ist, nicht jeder kennt diesen Begriff…

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