Inhalt:
Die FBI-Agentin Dana Whitestone hat es mit einem äußert perfiden und intelligenten Serienmörder zu tun: Nathan Stiedowe ahmt die Taten der berühmtesten Serienmörder der amerikanischen Geschichte nach, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: er vermeidet die Fehler, wegen derer die Serienmörder einst überführt werden konnten. Nathan Stiedowe ist der perfekte Killer und der ganz persönliche Alptraum der jungen FBI-Agentin. Denn was Dana Whitestone nicht weiß: Stiedowe hat noch eine Rechnung zu begleichen, eine Rechnung mit einer Person die ihm vor vielen Jahren großes Unrecht getan hat, eine Person die einst seine Pläne durchkreuzte. Erst als bei der Obduktion einer der Opfer ein Plastikbuchstabe gefunden wird , woraufhin auch in den bisherigen Opfern nach Überlassenschaften des Mörders gesucht wird, ergibt sich der entscheidende Hinweis auf das Motiv des Mörders: Die Plastikbuchstaben die schließlich auch in den anderen Opfern gefunden werden, ergeben zusammengesetzt einen Namen: D A N A ….
Töte mich – Jon Osborne
Reihe: Dana Whitestones 1. Fall
Autor: Jon Osbourne
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3785760659
Seiten: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. Juli 2011
Format: broschiert/13.99€
Zielgruppe: Leser von Krimis/Thriller
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Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich als leidenschaftliche Thriller-Leserin vor allem von dem Cover und dem markanten und provozierenden Titel des Buches beeindruckt war. Bei der Idee, dass ein Serienmörder die Taten von Killern aus der Vergangenheit nachahmt war ich zunächst jedoch skeptisch. Überzeugt das Buch zu lesen hat mich dann schließlich der Empfehlungssatz von Cody McFadyen auf der Rückseite des Buches “ Ich hatte das Gefühl, von einem Axtmörder verfolgt zu werden. Wenn sie starke Nerven haben, werden Sie Mr. Osbornes ersten Überfall lieben„. Tatsächlich gibt es vieles in dem Buch was mich an Cody McFadyens Thriller-Reihe um die FBI Agentin Smokey Barett erinnert. Im Mittelpunkt steht auch bei Osborne ein perfider Serienkiller, der von einer jungen, aber dennoch starken FBI Agentin verfolgt wird. Dana Whitestone musste vor 34 Jahren miterleben wie Ihre Eltern auf brutale Art und Weise ermordet wurden und hat bis in die Gegenwart mit den Folgen dieses traumatischen Erlebnisses zu kämpfen. Mir hat vor allem die Figur der Dana Whitestone gefallen, sie hat Ecken und Kanten und Osborne versucht einen Hauptcharakter mit sehr viel Tiefgang zu schaffen. Dadurch wirkt sie authentisch und lebhaft. Leider ist ihm die Figur des Nathan Stiedowe weniger gut gelungen. Die nicht enden wollende Perfektion mit der er seine Taten verübt ging mir ehrlich gesagt irgendwann ziemlich auf die Nerven. Nichts desto trotz hat Osborne einen fesselnden Thriller geschrieben, der vor allem durch die ständig wechselnden Schauplätze und die brutalen Morde die Schlag auf Schlag erfolgen, an Tempo gewinnt. Sprachlich kann das Buch nicht überraschen, was allerdings auch an der teilweise schlechten deutschen Übersetzung liegen könnte .Die brutalen Morde schildert Osborne sprachlich allerdings sehr bildlich und detailliert. Daher ist dieser Thriller meiner Ansicht nach auch nichts für schwache Nerven oder gar als Lektüre während einer Mahlzeit zu empfehlen.Zwar kann das Buch am Ende nicht mit einer überraschenden Wendung auftrumpfen , was meiner Meinung nach einen runden Abschluss gebildet hätte , aber für einen Debütroman fand ich „Töte mich“ dennoch ganz gelungen.
Bewertung:
Autor:
Jon Osborne wurde 1972 in Cincinnati,Ohio geboren. Nach dem er viele Jahre als Redakteur für einige Namenhafte amerikanische Tageszeitungen gearbeitet hat,veröffentlichte er 2011 seinen Debütroman „Kill me once“. Inzwischen ist bei Bastei Lübbe auch die Fortsetzung unter dem Titel „Sieh dich um“erschienen.
ohje, das ist schon wieder zu gruselig für mich! 😀
http://gregoryxgregory.blogspot.de
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Ich glaube das würde mir gefallen – genau mein Beuteschema ((:
Liebst, Neele von http://royalcoeur.blogspot.de ♥
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super review!
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Ich bin ja eigentlich nicht so der Thrillerfan, aber dein Review hat mir echt Lust gemacht!
Werd hier sicher noch öfters vorbeischauen 🙂
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Klingt spannend, ich lese gerne Krimis. 🙂
Liebst,
Marie ❤
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Eine schöne Rezi:-)
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